LICHTUNG

Kunsthistorisches Institut Uni Wien

LICHTUNG verstand sich als künstlerische Intervention und fand beim Denkmal für Ausgegrenzte, Emigrierte und Ermordete des Kunsthistorischen Institutes der Universität Wien im Zeitraum 1933 – 1945 statt.

Die Lichtprojektion hebte das Denkmal aus der Dunkelheit. Auf der Lichtung wurden Erfahrungen der Betroffenen reflektiert. Verfolgung, Vertreibung und die lange Zeit zur Findung neuer Lebenswurzeln wurden symbolisch zum Ausdruck gebracht. Ein Kreislauf aus Erinnerungen und Hoffnung überflutete den Boden des Geschehens und Gedenkens.  

2008 wurde das Denkmal in Form einer begehbaren Installation von Hans Buchwald nach einer Idee von Wolfgang Georg Fischer errichtet: Eine dysfunktionale Tischrunde aus Stahl umschloß einen Blauglockenbaum. Die Lichtkunstintervention LICHTUNG begleitete die 21te internationale Tagung des Verbandes österreichischer Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker zum Thema "Great Female Art Historians“.  Die Projektion wurde mit Unterstützung von Haselbusch (Animation) und Patrick Kong (Soundproduktion) realisiert.

KONZEPT & KÜNSTLERISCHE LEITUNG.  Lumine
KURATORISCHE ASSISTENZ. Heidrun Rosenberg 
LOCATION.  Hof 9 des Campus der Universität Wien
PROJEKTIONSTECHNIK.  Lumine
JAHR.  2021

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